Springmäuse
MENÜ

Was man zum Rope Skipping braucht

Das richtige Seil

Die Rope Skipping Seile sind keine "normalen" Seile, wie man sie aus dem Sportunterricht kennt. Im Gegensatz zu diesen bestehen unsere Seile entweder aus einer speziellen Kunststoffmischung (Speed Ropes) oder aus einer dünnen Schnur mit darüber gezogen Kunststoffhülsen (Beaded Ropes). Beide gemeinsam haben den Vorteil, dass sie rotierend gelagerte Griffe haben. Weiterhin gibt es sogenannte Cloth Ropes, die zum Double Dutch verwendet werden.

Allerdings ist das Speed Rope leichter und dünner und es gibt es in verschiedenen Längen. Der Name kommt vom engl. Speed = Geschwindigkeit, da man mit diesen Seilen die höchsten Geschwindigkeiten erreichen kann und sie daher meist nur bei Wettkämpfen und im Training zum Einsatz kommen. Das Speed Rope ist aber durch sein geringes Gewicht und seine guten Dreheigenschaften sowie den geringen Luftwiderstand bestens für Anfänger geeignet. Mit diesem Seil lernen Anfänger am schnellsten und auch die sauberere Sprungtechnik und Armhaltung.

Das Beaded Rope hat seinen Namen von den Kunststoffhülsen (Beadeds). Im Gegensatz zum Speed Rope ist das Beaded Rope schwerer und damit auch für Anfänger nur bedingt geeignet. Es behält seine Form etwas besser, was v.a. bei schwierigeren Tricks hilfreich sein kann. Des weiteren sieht und hört man es wesentlich besser als das Speed Rope, weshalb es auch das Seil der Wahl bei der Disziplin Wheel ist. Aus diesen Gründen wird es von geübteren Rope Skippern auch meist bei Shows und Demonstrationen im Single Rope Bereich eingesetzt. Es kann natürlich auch in anderen Disziplinen verwendet werden, aber dies muss jeder für sich selbst austesten.

Cloth Ropes werden fast ausschließlich für Double Dutch verwendet. Sie bestehen aus einem Kunststoffkern, der mit Stoff ("Cloth") ummantelt ist. Sie besitzen eine große Ähnlichkeit mit Segel- oder Kletterseilen, aber ihre Schwungeigenschaften sind unterschiedlich. Daher empfiehlt es sich, nur Rope Skipping Cloth Ropes zu verwenden.

Die richtige Seillänge

Wenn man mit beiden Füßen auf dem Seil steht, sollten die Griffe ungefähr bis zu Brusthöhe reichen. Ein Speed Rope wird auf die Körperlänge angepasst, indem man etwa eine handbreit unterhalb des Griffes auf beiden Seiten Knoten macht, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Da dies bei einem Beaded Rope ziemlich schlecht geht, muss man hier die Knoten in den Griffen aufmachen, ein paar Hülsen entfernen, die Schnur kürzen und dann alles wieder gut zusammenknoten.

Bei besseren Springern werden die Seile mit der Zeit immer weiter gekürzt werden, da die Technik immer besser und die Armhaltung immer tiefer wird.

Die richtigen Schuhe

Bei den Schuhen ist generell wichtig, dass es Sportschuhe sind, man sie gerne anzieht und sie eine gute Passform haben. Nach unseren Erfahrungen sind Crosslaufschuhe am besten geeignet, da sie meistens eine gute Vorfußdämpfung besitzen, die sich vor allem bei häufigem Springen als äußerst positiv erweist.

Ansonsten ist es ganz gut und nützlich, wenn die Schuhe gut geschnürt werden (am besten mit einem Doppelknoten) damit sie nicht von alleine aufgehen können.

Beim Neukauf von Schuhen sollte auch darauf geachtet werden, dass sie groß genug sind. Hier sollte man einige Testsprünge (auch ohne Seil möglich) absolvieren, da man beim Springen in den Schuhen etwas nach vorne rutschen kann. Aus diesem Grund mögen viele Springer Schuhe, die eine halbe bis eine Nummer größer sind als ihre normalen Straßenschuhe. Dies ist aber Geschmackssache, und jeder muss für sich selbst wissen, wie er sich am wohlsten fühlt.

Der richtige Untergrund

Der beste Untergrund ist ein gefederter Hallenboden (ist in den meisten neueren Sporthallen der Fall). Aber generell gilt: Nur auf sauberem, ebenen Untergrund sollte gesprungen werden, dies mindert ein evtl. Verletzungsrisiko sowie Verschleißerscheinungen.

Gras, Sportplatz, Asphalt sind auch nicht sonderlich geeignet, da dort entweder das Seil leichter hängen bleibt (Gras, Sportplatz) oder das Seil beschädigt werden kann (Asphalt). Außerdem ist der harte Asphalt auch nicht gerade das beste für eure Gelenke... Auf eine Sache sollte man auch noch achten. Beim Skippen braucht man etwas Platz um sich herum (vor allem hinter und vor einem). Denkt immer daran, ein schnell geschlagenes Seil tut höllisch weh (das werdet ihr früher oder später eh merken :-> ) !